Wem wir helfen

Wer in den indischen Slums geboren wird, lebt ein Leben, das von Hunger, Ausbeutung und Angst geprägt ist. Viele Eltern sind gezwungen, ihre Kinder fortzuschicken, zu verkaufen oder unter erbärmlichsten Bedingungen arbeiten zu lassen. Zur Rettung dieser Kinder haben die Pilar Fathers Schulen in Ranchi und Bhopal aufgebaut, in denen benachteiligte Kinder nicht nur kostenlose Schulbildung, sondern auch Nahrung und ein sicheres Dach über dem Kopf erhalten. Tausende von Jungen und Mädchen verdanken Father Franklin, seinen Ordensbrüdern und -schwestern und vor allem Spendern aus Deutschland ihr Leben. Diese Oasen der Hoffnung dauerhaft zu erhalten, ist das oberste Ziel der Stiftung Indienhilfe.

Alle Jungen und Mädchen, die in unseren Schulen und Hostels betreut werden, genießen eine vergleichsweise sorgenfreie Kindheit. Damit sie jedoch auch nach der Schule nicht wieder in den Teufelskreis aus Ausbeutung, Armut und Hunger zurückfallen, sollen sie die Chance auf eine Ausbildung und einen fair entlohnten Beruf erhalten. Dank deutscher Unterstützer und durch die langfristige Förderung durch die Stiftung Indienhilfe können die Besten eines Jahrgangs zum Dreher, Schweißer oder zur Krankenschwester ausgebildet werden oder sogar eine gehobene Ausbildung am College anstreben. Nur so können sie sich und ihre Familien dauerhaft aus der Armut befreien.

Mädchen werden vor allem in dem ärmeren Schichten Indiens nach wie vor stark diskriminiert. Da sie vermeintlich nicht zum Unterhalt der Familien beitragen können, erhalten Sie weniger Nahrung, weniger medizinische Versorgung und werden möglichst früh verheiratet. In der Familie ihres Ehemanns haben sie keinerlei Rechte, werden ausgebeutet und leider auch viel zu häufig zugunsten einer neuen Ehefrau samt neuer Mitgift ermordet oder in den Tod getrieben. Dieses dunkelste Kapitel der indischen Gesellschaft möchte die Stiftung Indienhilfe erhellen, indem wir Frauenrechte stärken und Mädchen durch eine Ausbildung eine bessere Chance im Leben schenken.